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Ich weiß nicht, ob ich da die gleichen Gedanken habe wie du, aber ich denke, dass es vor allem eine Kopfsache ist. Hier sehe ich zwei Mechanismen.
1. Der schon angesprochene höhere Druck, dem man in solchen Entscheidungsspielen ausgesetzt ist. Das muss uns nicht unbedingt bewusst sein.
2. Die Tatsache, dass sich solche Spiele natürlich besser einprägen. Ähnlich wie beim Kleingeld am Automaten: Das Reiben der Münze bringt nachweislich nichts, und die Münze wäre beim nächsten oder übernächsten Versuch auch so durchgegangen. Aber wir merken uns trotzdem, dass wir damit Erfolg hatten. Genauso merken wir uns, dass wir die entscheidenden Spiele zum Arenasprung verloren haben, obwohl der Weg dahin (zumindest bei mir) auch schon eine lange Reihe von Gewinnen und Verlusten war. Wir haben ein sehr schlechtes intuitives Verständnis für Zufall und hier macht es zudem die Tatsache schwerer, dass wir keinen zweiten Versuch haben, sondern nach so einer Niederlage für die gleiche Schwelle schon zwei Spiele gewinnen müssen. Ergebnis: Noch mehr Druck; prägt sich noch besser ein.
Und dann gibt es noch einen weiteren Grund, weshalb ich nicht von einem Algorithmus ausgehe:
3. Je höher man kommt, auf desto besser gelevelte Gegner trifft man. Es steigt also der Anreiz, beim eigenen Deck mit Euronen nachzuhelfen. Das ist doch im Interesse von SC. Dafür spricht für mich auch, dass ich in der Regel 30 Trophäen für einen Sieg bekommen, aber meist nur 27-29 bei einer Niederlage verliere. Ich würde also mit einer Quote von exakt 50% langsam aufsteigen. (Ändert sich das eigentlich in höhreren Arenen?)
Siehst du noch andere psychologische Begründungen, wanderbarde ?