Es ist schon blöd, dass wir in einer Welt leben, in der alles immer in schwarz oder weiß kategorisiert werden muss.
Leider kann auch ich mich dem nicht entziehen und überlege ständig bei solchen Diskussionen, auf welcher der Seiten ich denn jetzt stehe.
Da ich selbst viel Sport in "reinform" betrieben habe/betreibe (Fußball, MTB, Triathlon) fällt es mir persönlich auch schwer, Esports als echten Sport anzusehen. Wobei es bei zig unterschiedlichen Spielen und Wettbewerben ähnlich ist, wie im Esport, die aber trotzdem als Sport anerkannt werden, wie Darts, Schießen mit automatischen Waffen, Schach, Motorsport und so weiter und so fort.
Für die meisten dieser "Wettbewerbe" muss man sich zwar, wie Gunnar schon beschrieben hat, auch körperlich fit halten, aber die Disziplin an sich, ist für mich persönlich kein Sport im herkömmlichen Sinne.
Wenn man diese Wettbewerbe aber als Sport durchgehen lässt, sollte man das bei Esports auch tun. Vielleicht nicht unbedingt für die Mobilegames, aber gerade auf die PC Zocker trifft Gunnars Aussage auch zu. Die haben alle eine außerordentliche Kondition auf herkömmlichem Weg antrainiert und brauchen diese auch.
Esport unterscheidet sich für mich 0,0 von den oben genannten Beispielen. Also muss man die Definitionen entweder anpassen, oder eben alles zu Sport dazuzählen, wo man gewisse Voraussetzungen mitbringen muss, um dem Wettbewerb standzuhalten.