Beiträge von Schatt3n

    Pauschal kann man das nicht sagen. Ein selbst entwickeltes Deck welches man seit Jahren spielt, beherrscht man dementsprechend sehr gut, ein Metadeck nicht. Wenn dein Deck unkonventionell ist, hast du den Überraschungseffekt auf deiner Seite, während dein Gegner leicht zu durchschauen ist und während du schon weißt was der Gegner spielt und wie man mit dem eigenen Deck dagegen spielt, rät dein Gegner noch was du spielen kannst und schafft es ggf nicht während des Kampfes effektive Mittel gegen dich zu finden, weil er sich nicht so schnell auf ein ihm völlig unbekanntes Deck einstellen kann. Ich habe die Tage gegen ein furchtbares RG, Hog + Freeze Deck verloren. Ich dachte nach dem ersten Push, dass ich nun seine WC kenne und alle er am Ende auch noch Freeze gesetzt hat, könnte ich nicht mehr dagegen halten. Der Gegner war mMn nicht besonders gut und auf keinen Fall würde er ein zweites Mal gegen mich gewinnen. Ist er nun ein besserer Spieler weil er kein Meta Deck spielt? Gewagte These würde ich sagen.


    Abwechslung liegt immer im Auge des Betrachters. Da hier schon Fußball Analogien genutzt wurden: ich finde ein 4-2-2 nicht langweilig nur weil die Aufstellung abgekupfert ist und ich erwarte nicht, dass Sandhausen in die erste Bundesliga aufsteigt wegen der Meta Aufstellung, der Meta Schuhe, Training, Taktik und was nicht alles kopiert ist. Früher habe ich gerne Magic the gathering gespielt, dagegen ist so ziemlich jedes Kartenspiel einseitig, aber muss ich nun Kartenspiele mit 32 Karten langweilig finden? Jedes Spiel ist und jeder Gegner ist praktisch einmalig und wenn jede Wiederholung stören würde, hätte ich große Probleme damit Musik zu hören, zu lesen, zu arbeiten und mein Leben zu leben. Mich vermute Mal, dass Formel 1 und Tennis so ziemlich das langweiligste auf der Welt für dich ist, neben den olympischen Spielen, da gibt es Sportarten bei denen Menschen einfach nur geradeaus laufen müssen...

    Ich spiele kein Metadeck, ich habe an manchen Tagen kaum Zeit die Truhen zu Farmen und mehr als die nötigsten Angriffe mache ich seit gut 8 Monaten nicht mehr. Wenn ich jetzt auf irgend ein Bridgespam Deck umstelle welches gerade Meta ist, obwohl ich noch nie Bridgespam gespielt habe und mit Royale Ghost, Bandit, MA etc kaum Erfahrung habe, obwohl ich kaum weiß wie man das Deck spielt und wie man gegen bestimmte andere Decks spielt, soll ich einfach problemlos auf 7k kommen und alles andere ist peinlich? Klar das ist deine Meinung, aber wohl überlegt scheint diese nicht zu sein. Selbst die Spieler die sich in den top 100 aufhalten konzentrieren sich meist auf wenige Decks, teilweise auch nur auf eine WC. Rakan spielt Lava, das ist einfach so, Viiper immer Hog, BestNa spielt Xbow und Spieler wie Morten sind die absolute Ausnahme. D.h. selbst Spieler die ein Vielfaches meiner Zeit haben, die jeden Tag mehrere Stunden in dieses Spiel investieren, orientieren sich an einem Deck welches sie perfekt kennen.

    Es gibt sehr viele Gründe, warum es niemandem peinlich sein sollte nicht auf 7k zu kommen. Jeder hat seine Grenzen und ob es am Ende am Spielverständnis, an Zeit, Intelligenz, Reaktionsgeschwindigkeit etc mangelt ist dabei völlig unerheblich.

    90% davon kann man wohl unterschreiben und was ich noch hinzufügen möchte, ich verliere relativ häufig gegen random Decks. Gerade habe ich auf 6,4k gegen Hog, RG und Freeze verloren, weil ich einfach niemals mit so einem Deck gerechnet hätte. Neben Metadecks gibt es genügend Decks die gerade nicht Meta sind und trotzdem häufig auftreten und dann gibt es nochmal gefühlt für jedes Metadeck 10 Varianten und jeder Spieler spielt das Deck anders. Ich habe hier einfach nur Abwechslung und Wahrnehmung ist eben immer noch subjektiv.


    @token hast du nicht schon Mal geschrieben, dass du CR nicht mehr spielst? Und jetzt schreibst du "Willkommen im Club" als Sisio endlich die App deinstalliert hat, aber dein letzter Angriff ist 3h her. Für mich klingst du einfach nur frustriert weil du kein Mittel gegen Hog hast und nicht auf 6k kommst. Deine Argumente widersprechen sich und würdest du weniger Wehklagen und dafür mehr üben, hättest du längst keine Schwierigkeiten mehr gegen Hog zu bestehen.

    Easy to lern, hard to master.


    Dein Hog Deck sollte leichter zu spielen sein und sobald Feuerball darin ist, sehe ich kein Problem damit auf 6k zu kommen. Xbow ist mMn wirklich schwer, würde ich dir auf Dauer nicht empfehlen

    Ich würde Mal sagen 4.800-6.000 oder noch darüber hinaus. Wird vermutlich jeder anders sehen. Spätestens bei 6,7k sollte Schluss sein mit Midladder, mMn

    Wenn man sich die Balance Changes ansieht, wird sich in mir Ladder erstmal nicht viel ändern wie es aussieht. Ich bin zwar froh über die Änderungen, aber dennoch enttäuscht über die teilweise zu leichten nerfs und es wirkt nicht alles durchdacht.

    Wenn man gut gegen Hog spielt und dauernd auf Gegner mit Hog trifft, müsste man dementsprechend ja auch aus dem Midladder rauskommen oder nicht?

    Das ist echt häufig. Du hast meiner Meinung nach MU, aber wenn Hog dir so Probleme bereitet, würde ich definitiv auf Minipekka/Holzfäller setzen und Nado statt Pfeilen mitnehmen. Vielleicht noch Bomber statt Skarmy. Damit hast du direkt ne Kingtoweractivation und wenn er dich outcyclet hast du mit Holzfäller und Pekka einen super Counter. Ich habe in meinem Log nur 1x Hog aber spiele derzeit auch kaum Ladder da ich nicht ungestört angreifen kann. Auf 6,4 habe ich gerade fast nur Metdackes, dafür nervt mich Nachthexe und Egiant statt Hog.

    "Erst kommen da wohl mehrere Gaming-Youtuber mit ca. 1 Milliarde Abbonenten bis wir bei Trymacs anlangen"

    Ich soll mich also an SC wenden und an YouTube oder an die Gebrüder Grimm, statt dass du an deiner Ausdrucksweise und an deiner Argumentation arbeitest? Das überzeugt mich:thumbup:

    Nach Gutdünken? Die Formulierung ist einfach grauenvoll.