Alles anzeigeneinerseits ist es auf jeden Fall peinlich ein solches Metadeck unter 7000 oder so zu spielen. Denn zumeist hat man sich dieses Deck nicht von einem Spieler mit 6000 oder so abgeschaut, sondern von einem der Top-Spieler. Vermutlich mit der Hoffnung damit genauso Erfolg zu haben wie dieser..... Bei dem eigenen Vergleich mit solch einem Spieler, da beginnt die Peinlichkeit.
Spiele einmal in einer Herausforderung mit neutralen Decks gegen die Nr. 3 weltweit der Vorsaison. Man merkt ganz schnell so einer kann alles spielen, man selbst kann gar nichts.
Du hast es meiner Meinung nach treffend erklärt. Ein für sich selbst entwickeltes Deck spielten die meisten Ottonormalverbraucher mind, genauso gut wie ein kopiertes Metadeck.
Aus meiner Sicht ist, beide Spieler z.B. bei 6800, der Spieler mit dem eigenen entwickelten Deck der deutlich bessere und vor allem interessantere Spieler als der mit dem Metadeck. Bei mir war zum Schluss nur noch würgen und Abbruch wenn es gegen so ein Copydeck ging und Interesse am Spiel wenn es ein selbst entwickeltes Deck beim Gegner war, auch wenn ich das Spiel dann verlorn hatte
Pauschal kann man das nicht sagen. Ein selbst entwickeltes Deck welches man seit Jahren spielt, beherrscht man dementsprechend sehr gut, ein Metadeck nicht. Wenn dein Deck unkonventionell ist, hast du den Überraschungseffekt auf deiner Seite, während dein Gegner leicht zu durchschauen ist und während du schon weißt was der Gegner spielt und wie man mit dem eigenen Deck dagegen spielt, rät dein Gegner noch was du spielen kannst und schafft es ggf nicht während des Kampfes effektive Mittel gegen dich zu finden, weil er sich nicht so schnell auf ein ihm völlig unbekanntes Deck einstellen kann. Ich habe die Tage gegen ein furchtbares RG, Hog + Freeze Deck verloren. Ich dachte nach dem ersten Push, dass ich nun seine WC kenne und alle er am Ende auch noch Freeze gesetzt hat, könnte ich nicht mehr dagegen halten. Der Gegner war mMn nicht besonders gut und auf keinen Fall würde er ein zweites Mal gegen mich gewinnen. Ist er nun ein besserer Spieler weil er kein Meta Deck spielt? Gewagte These würde ich sagen.
Abwechslung liegt immer im Auge des Betrachters. Da hier schon Fußball Analogien genutzt wurden: ich finde ein 4-2-2 nicht langweilig nur weil die Aufstellung abgekupfert ist und ich erwarte nicht, dass Sandhausen in die erste Bundesliga aufsteigt wegen der Meta Aufstellung, der Meta Schuhe, Training, Taktik und was nicht alles kopiert ist. Früher habe ich gerne Magic the gathering gespielt, dagegen ist so ziemlich jedes Kartenspiel einseitig, aber muss ich nun Kartenspiele mit 32 Karten langweilig finden? Jedes Spiel ist und jeder Gegner ist praktisch einmalig und wenn jede Wiederholung stören würde, hätte ich große Probleme damit Musik zu hören, zu lesen, zu arbeiten und mein Leben zu leben. Mich vermute Mal, dass Formel 1 und Tennis so ziemlich das langweiligste auf der Welt für dich ist, neben den olympischen Spielen, da gibt es Sportarten bei denen Menschen einfach nur geradeaus laufen müssen...